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16. Green & Blue Building Conference: Nachhaltigkeit bleibt Topthema trotz wirtschaftlicher Herausforderungen

vor 2 Wochen

6 Minuten

Wien, 6. November 2025 – Die 16. Green & Blue Building Conference versammelte rund 250 Entscheidungsträger der österreichischen Bau- und Immobilienbranche im Anantara Palais Hansen Vienna. Als größte Nachhaltigkeitskonferenz der Branche stand sie unter dem Leitmotiv „Klimaneutralität 2050" und beleuchtete die extremen Veränderungen im globalen und lokalen Wirtschaftsgefüge sowie tragfähige Ideen für die Zukunft der Bau- und Immobilienwelt.

Nachhaltigkeit zahlt sich aus – wirtschaftlich und ökologisch

„Ich freue mich auch, dass das Thema Nachhaltigkeit immer noch zieht, dass es immer noch wichtig ist", betonte Alexander Ghezzo, Veranstalter der Konferenz. Das Engagement des Veranstalters geht dabei über die reine Wissensvermittlung hinaus: „Wir belohnen das öffentliche Kommen, wir machen die Veranstaltungen vegetarisch, schauen immer sehr genau, welche Location wir nehmen", so Ghezzo über die nachhaltige Ausrichtung der Veranstaltung selbst.

Die hohe Resonanz gibt ihm recht. Gerald Ebner, CFO der ÖVW, erklärte seine Motivation zur Teilnahme: „Nachhaltigkeit ist für uns ein wichtiges Thema. Es tut sich sehr viel in der Branche zu dem Thema und es ist immer wieder wichtig für mich, auch neue Eindrücke mitzunehmen, um noch Neues bei uns umsetzen zu können."

Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit – kein Widerspruch

Ein zentrales Ergebnis der Konferenz: Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit schließen sich nicht aus, sondern ergänzen sich. Wolfgang Scheibenpflug vom Flughafen Wien fasste diese Kernaussage zusammen: „Die Branche ist in extremer Bewegung, diese nachhaltig umzusetzen. Es gibt noch manche Stolpersteine. Aber wichtig ist: Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit sind keine Widersprüche, sondern können sich sehr gut ergänzen."

Franz Pöltl von EHL Investment Consulting machte deutlich, dass der Trend unumkehrbar ist: „Jeder will in einer nachhaltigen Immobilie wohnen, arbeiten etc. Die Frage ist: Geht sich das kostenmäßig aus? Und da wäre auch Rückenwind von der öffentlichen Hand, sprich von der Politik, gefordert." Besonders deutlich wurde er bei der Finanzierungsseite: „Die internationalen Kapitalquellen als auch die Banken haben das auf ihrer Agenda ganz oben. Ohne Nachhaltigkeit ist kein Kredit mehr zu bekommen zu vernünftigen Konditionen."

Investment-Trends und Rahmenbedingungen im Fokus

In der hochkarätig besetzten Podiumsrunde zu Investment- und Entwicklungstrends 2026 diskutierten Barbara Freiler (Handler Gruppe), Andreas Holler (BUWOG), Nadja Holzer (STC Development), Peter Karl (Erste Asset Management) und Franz Pöltl (EHL) die Herausforderungen der Branche.

Andreas Holler von der BUWOG betonte die Bedeutung der Rahmenbedingungen: „Was ja auch unser Kerngeschäft ist, ist das praktisch der zukünftige oder wo die größte Nachfrage ist im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit und im Zusammenhang mit der Gesamtwirtschaft. Mir geht es da an den Rahmenbedingungen um sehr viel. Wir als Branche müssen zusammen Empfehlungen aussprechen, um diese Rahmenbedingungen zu schaffen."

Barbara Freiler zeigte sich optimistisch: „Tolle Gäste, super Einladung, tolle Podien. Es gibt so viele gute Leute, die gute Ideen haben. Wir müssen uns vernetzen, um auch zum Beispiel auf die Politik einzuwirken – für schnellere Bauverfahren, leichtere Baustandards und Entwicklungsstandards. Das Thema Nachhaltigkeit darf nicht aus dem Fokus rücken, weil das wird uns in Summe wirtschaftlich erfolgreich machen."

Qualität als Erfolgsfaktor der Zukunft

Nadja Holzer von STC Development hob die Bedeutung von Qualität hervor: „Einigkeit besteht darüber, dass Qualität zukünftig das Scheitern oder Funktionieren ausmachen wird und immer wichtiger sein wird. Wir sind uns auch alle einig, dass man die wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen hier und da nachschärfen muss."

Peter Karl von der Erste Asset Management ergänzte: „Man sieht große Einigkeit in der Industrie. Es gibt ein sehr, sehr klares Problem, aber auch Lösungsbewusstsein, aber immer noch herausfordernde Rahmenbedingungen."

Energiewende und ESG-Omnibus

Die Konferenz widmete sich intensiv den Themen Energiewende, Förderungen und den aktuellen ESG-Entwicklungen. Gottfried Heneis von Energy Climate und Andrea Pramböck von KPMG beleuchteten die Förderlandschaft, während Hannes Schlager von AKELA Rechtsanwälte den rechtlichen Rahmen der Energiewende erläuterte.

In der Podiumsdiskussion zu ESG, Omnibus und deren Auswirkungen auf die Immobilienbranche tauschten sich Walter Hammertinger (nxt real estate), Jürgen Obmauer (Belimo), Martin Sautner (ABB), Rainer Scheidle (Renowate) und Gerald Stangl (Roots·Energy) über innovative Entwicklungen und praktische Herausforderungen aus.

Leistbarer und nachhaltiger Wohnbau

Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der Frage, wie Wohnbau unter den aktuellen Rahmenbedingungen sowohl leistbar als auch nachhaltig gestaltet werden kann. Karl-Heinz Daurer (Realtreuhand), Gerald Ebner (ÖVW), Veronika Hackl-Pedrini (Cocoon Wohnbau), Kerstin Robausch-Löffelmann (BWSG) und Antonia Roither-Voigt (ARWAG Bauträger) diskutierten Lösungsansätze für diesen Spagat.

Martina Denich-Kobula von Denich Real gab zu bedenken: „Wir reden leider immer noch über zu teure Mieten, obwohl ganz viele Leute gar nicht wissen, was das ist. Anstatt dass wir endlich über Umwelt nachdenken würden. Es ist gar nicht zur Sprache gekommen, dass viele unserer Mieter oder Käufer sich wünschen würden, dass wir mehr nachhaltig sind."

Zukunftsfitte Gebäudetechnik

Innovative Lüftungslösungen im mehrgeschossigen Wohnbau wurden von Christian Husch (KL Lufttechnik) und Markus Stockinger (teamgmi) präsentiert. Mathias Gleitsmann von TROX stellte heraus, dass Klimaziele und Lebensqualität Hand in Hand gehen: „Ohne gesunde Luft kein grünes Gebäude."

In der Podiumsrunde zu Architektur und Planung diskutierten Erich Benischek (Fertighauszentrum Blaue Lagune), Thomas Glanzer (ALUKÖNIGSTAHL), Mathias Gleitsmann (TROX), Regina Lettner (baukult) und Helmut Poppe (POPPE-PREHAL ARCHITEKTEN) über Nachhaltigkeit aus Sicht von Neubau und Bestand.

Nutzer im Mittelpunkt

Die Konferenz widmete sich auch intensiv der Nutzerzentrierung. Daniela Ammer (ÖBB Immobilien), Gerhild Bensch-König (Raiffeisen Wohnbau), Katrin Gögele-Celeda (CPI Europe), Dieter Johs (WEGRAZ) und Hans Peter Kranz diskutierten über Beteiligung und Inklusion in der Bau- und Immobilienbranche.

Kooperation und Innovation am Bau

Die Frage, wie Zusammenarbeit im Sinne von Effizienz und Nachhaltigkeit funktioniert, beleuchteten Karina Breitwieser (TU Wien), Wolfgang Kradischnig (DELTA Gruppe), Christian Pillwein (Beckhoff), Klaus Sonnenschein (OPTIMUSE) und Thomas Sommerauer (Hochschule Campus Wien).

Klaus Sonnenschein zeigte sich beeindruckt: „Schön ausgerichtete Veranstaltung mit interessanten Themen. Ich freue mich, dass ich die Möglichkeit habe, zu zeigen, was wir machen."

Globale Dynamiken und ihre Auswirkungen

Die abschließende Podiumsrunde mit Clemens Biffl (Sedlak Immobilien), Peter Engert (ÖGNI), Gabriela Maria Straka (RespACT) und Mario Stöckel (Colliers) beleuchtete, welchen Einfluss die aktuellen (wirtschafts-)politischen Themen in Europa und der Welt auf die Bau- und Immobilienbranche haben.

Ausblick: Zuversicht trotz Herausforderungen

Rainer Altmann von der Donau Universität Krems fasste die Stimmung zusammen: „Die Zuversicht, dass der Aufschwung kommt, ist da. Es hat vielleicht länger gedauert und dauert vielleicht länger, als wir am Anfang gedacht haben. Neue Immobilienarten kommen auch. Die Renditen werden nie wieder so werden, wie wir es vor den Krisen hatten. Aber langfristig sind Wohnimmobilien unschlagbar."

Gudrun Ghezzo, Geschäftsführerin und Moderatorin der Konferenz, zog ein positives Resümee: „Mein Resümee des Tages ist, dass wir heute den ganzen Tag über Spaß hatten bei den ganzen kritischen Entwicklungen, vor denen wir stehen. Trotzdem haben wir hier mit Mut, mit Kreativität und auch mit viel Freude Herausforderungen diskutiert und Lösungen auf unsere Bühne gebracht."

14. GBB Award: Auszeichnung für Innovation

Im Rahmen der Konferenz wurde zum 14. Mal der GBB Award vergeben, der nachhaltige Produkte, Lösungen und Immobilien auszeichnet. Die Verleihung bildete den feierlichen Abschluss eines intensiven Konferenztages.

Die Teilnehmer lobten nicht nur die Inhalte, sondern auch die Organisation. Hannes Schlager und Alexander Schultmeyer von AKELA Rechtsanwälte: „Diese Doppelkonferenz-Regie, die Alex und Gudrun da haben – Alex kümmert sich um die Interviews, vernetzt die Leute, und Gudrun schupft drinnen im Vortragssaal das Publikum und die Panelisten, hält eigentlich immer auch den Zeitplan ein. Großes Kompliment."

Partner und Unterstützung

Die 16. GBB wurde von zahlreichen Partnern unterstützt, darunter ABB, Belimo, TROX, TÜV SÜD, ÖGNI, ALUKÖNIGSTAHL, Beckhoff, KPMG, Energy Climate, PAYUCA, Moderan, OPTIMUSE und viele weitere Branchenführer.


Über die GBB Conference

Die Green & Blue Building Conference ist die größte Nachhaltigkeitskonferenz der österreichischen Bau- und Immobilienbranche. Veranstaltet von Ghezzo: Wissen rockt!, bietet sie eine Plattform für alle, die die Bau- und Immobilienwirtschaft weiterentwickeln wollen – effizienter, smarter, ökologischer und wirtschaftlich erfolgreich.

Kontakt:
Mag. Alexander Ghezzo
Geschäftsführer Ghezzo GmbH
E-Mail: ag@ghezzo.at
Tel: +43-699-15557725
Web: www.ghezzo.at

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